Das Ziel der deutschen Maßnahmen ist eine frühzeitige Erkennung von Verdachtsfällen und die konsequente Identifikation der Kontaktpersonen, damit eine Verbreitung des neuartigen Coronavirus in der Bevölkerung vermieden werden kann. Noch ist das Virus noch nicht genügend erforscht um die Situation langfristig einschätzen zu können. Darum ist weiterhin große Wachsamkeit notwendig.
Das Bundesministerium für Gesundheit empfiehlt dieselben Maßnahmen wie zu Grippe-Prävention. Dies beinhaltet eine gute Handhygiene, Einhaltung der Etikette beim Niesen und Husten und genügend Abstand von Erkrankten zu halten.
Eine Schutzimpfung gegen das Coronavirus ist noch nicht möglich.
Das Auswärtige Amt hat inzwischen eine Teilreisewarnung für China ausgesprochen. Vor allem vor Reisen in die Provinz Hubei wird gewarnt. Es wird empfohlen, nicht notwendige Reisen nach China derzeit zu unterlassen. Zur Vermeidung einer Infektion in China werden Verhaltensweisen wie häufiges Händewaschen, Vermeidung von Marktbesuchen, Vermeidung von Tierkontakten, Vermeidung von Kontakten zu atemwegserkrankten Personen dringend empfohlen. Zudem wird empfohlen, sich vor der Reise mit dem Impfstoff gegen Influenza (Nordhalbkugel) impfen zu lassen.
In China wurden Wuhan und 17 weitere Städte mit insgesamt über 50 Mio Menschen abgeriegelt, um eine weitere Verbreitung zu verhindern.